Lisa Kolde hat ihr Ökonomie-Masterstudium an unserer Hochschule im Februar mit einer Arbeit über “Die Governance des ‘Gerechten Strukturwandels’ am Beispiel des Rheinischen Braunkohlenreviers” abgeschlossen. Für die von Prof. Dr. Reinhard Loske und Prof. Dr. Peter Hennicke vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie betreute Arbeit ist Lisa Kolde nun vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in der Kategorie Masterarbeiten mit dem “BUND-Forschungspreis 2020” ausgezeichnet worden. Die Masterarbeit befasst sich mit der Rolle der Wissenschaft als Begleiterin und Wissensvermittlerin im Strukturwandel und arbeitet zugleich die große Bedeutung von zivilgesellschaftlichen Beteiligungsprozessen heraus. Für Lisa Kolde ist die Partizipation von sogenannten Stakeholdern, also gesellschaftlichen Akteuren, ein zentrales Merkmal von “gerechtem Strukturwandel”. Deshalb präsentiert sie in ihrer Arbeit auch konkrete Vorschläge zur Verbesserung solcher Beteiligungsformate.
Die Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung gratuliert Lisa Kolde herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung. Sie zeigt, dass die gemeinsam erlernte Fähigkeit zur Gesellschaftsgestaltung mittlerweile ein prägendes Merkmal unserer Hochschule ist. In Lisa Koldes eigenen Worten: “In meiner Masterarbeit habe ich viele Gedanken aus dem Studium an der Cusanus Hochschule aufgegriffen. Insbesondere die Frage, was Wissenschaft zur Gestaltung unserer Gesellschaft beitragen kann, findet sich darin wieder. Umso mehr freut es mich, dass die Arbeit über den BUND-Preis Eingang in den zivilgesellschaftlichen Diskurs um den Braunkohleausstieg findet.”
Lisa Koldes Masterarbeit ist mittlerweile in der Reihe “Wuppertaler Studienarbeiten” als Nr. 21 erschienen und kann hier nachgelesen werden.
Der BUND Forschungspreis 2020 wird am 8. September 2020 im Rahmen der Web-Konferenz “Wissenschaftspolitik für nachhaltige Entwicklung” im Beisein von Reinhard Loske und Peter Hennicke an Lisa Kolde vergeben.