Vom 9. bis 12. Juni 2022 veranstaltete das Netzwerk Plurale Ökonomik gemeinsam mit der Kieler Lokalgruppe eine Tagung in Kiel. Silja Graupe nahm an der öffentlichen Podiumsdiskussion “Komplexität und Kontroversen in Krisenzeiten: Wie sieht eine ökonomische Lehre for Future aus?” am Abend des 10. Juni teil. Neben ihr saßen Till Requate, Professor für Innovations-, Wettbewerbs- und Neue Institutionenökonomik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Claudius Gräbner-Radkowitsch, Juniorprofessor für Plurale Ökonomik an der Europa-Universität Flensburg und Sarah Johannes, Masterstudentin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Mitglied bei Rethinking Economics Kiel und im Netzwerk Plurale Ökonomik auf dem Podium.
Auch gestaltete sie im Rahmen der jährlichen Klausurtagung des Netzwerks Plurale Ökonomik, an dem ca. 60 Studierende aus ganz Deutschland teilnahmen, am Folgetag einen Workshop mit dem Thema “Zukunftsfähiges Wirtschaften als Thema in der ökonomischen Bildung”. Gemeinsam mit den Studierenden erarbeitete sie im Rahmen eines “Futures Literacy Lab” Zukunftsvorstellungen, in denen sie die Wirkkraft ihres eigenen Engagements für eine plurale Bildung in 30 Jahren imaginieren konnten. In einem weiteren Schritt wurde gemeinsam erforscht, wie sie diese Vorstellungen aktiv verändern, daraus konkrete Strategien und Arbeitsschritte für die Gegenwart entwerfen und schließlich Aktivität entfalten können. “Zukunftsvorstellungen sind oft einfach nur unbewusst wirksam”, so Silja Graupe. “Indem wir sie gemeinsam explizit machen, kann uns bewusst werden, wo unsere eigentlichen Potentiale und Möglichkeiten liegen und wie wir sie realisieren können. Es war eine sehr schöne und ermutigende Arbeit, die ich gerne fortsetzen und so das Netzwerk unterstützen werde.”