Mit dem Ende der Fastenzeit erhalten Sie hiermit den ersten diesjährigen Newsletter der Cusanus Hochschule. Seit Jahresbeginn hat es konfliktreiche Umstrukturierungen in der Hochschule gegeben, von denen allen Beteiligten – Mitarbeitende, Studierende, Alumni, Beirat und das weitere Umfeld – sehr betroffen waren und sind. Weitere Informationen dazu erhalten Sie im Folgenden.
Die Newsletter Redaktion wünscht allen Betroffenen und allen Freund*innen und Förder*innen der Hochschule dennoch von Herzen frohe, erholsame Osterfeiertage!
Inhalt
Neues aus der Hochschule
Neues aus der Studierendenschaft
Interview
Berichte aus den Instituten
– Institut für Philosophie
– Institut für Ökonomie
Pressespiegel
Neuerscheinungen
Termine
Neues aus der Hochschule
Neuaufstellung der Cusanus Hochschule
Die Cusanus Hochschule hat im letzten Jahr intensiv an ihrer institutionellen Festigung und der Zukunftsfähigkeit ihres Studienangebots gearbeitet. Dabei hat sie in den letzten Monaten eine konfliktreiche Differenzierungsphase durchlaufen. Hintergrund war, dass zwischen dem Institut für Ökonomie und der Verwaltung auf der einen und dem Institut für Philosophie auf der anderen Seite substantiell verschiedene Vorstellungen bzgl. Aspekten der Leitungsverantwortung, der institutionellen Absicherung, der Organisation sowie der Finanzierung von freier Bildung existierten, die sich zuletzt nicht mehr harmonisieren ließen. Auch war es nicht möglich, eine ausreichende Finanzierung für die existierende Form der Philosophie sicherzustellen. Die Mitarbeitenden des Instituts für Philosophie haben sich der gemeinsamen Lösung dieser Herausforderungen nicht mehr gestellt, sondern kollektiv gekündigt und die Hochschule mehrheitlich bereits verlassen. Dies ist eine einschneidende und sehr bedauerliche Zäsur in der Geschichte der jungen Cusanus Hochschule.
Die Kündigungen gefährden die Existenz und Entwicklung der Hochschule jedoch nicht. Vor allem wird deren Anspruch, Hochschule zwischen Ökonomie und Philosophie zu sein, erhalten bleiben. Dabei bildet das Institut für Ökonomie mit seinen Schwerpunkten einer philosophischen Grundlagenreflexion von Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft, der Gemeinsinn-Ökonomie und der Gesellschaftsgestaltung zunächst die wesentliche tragende Säule der Hochschule. Da dieses Institut bereits jetzt 66% der Studierenden sowie gemeinsam mit der Verwaltung 70% der Mitarbeitenden und 75% der finanziellen Einnahmen auf sich vereinigt und sich zudem in den letzten Monaten in der Studierendenwerbung und dem Fundraising erfolgreich neu aufgestellt hat, garantiert dies einen gesicherten Fortbestand der Hochschule.
Darüber hinaus wird ein Neuaufbau der Philosophie erfolgen und dabei die Förderung des multiperspektivischen Betrachtens und Analysierens von Gegenwartsfragen sowie des gemeinschaftlichen Lernens und der freien Persönlichkeitsbildung weiterhin im Mittelpunkt stehen. Im Wintersemester 2019/20 werden zunächst keine neuen Studierenden in den Studiengängen der Philosophie aufgenommen, alle jetzigen Philosophie-Studierenden werden ihr Studium jedoch sicher zu Ende studieren können. Das ökonomische Studienangebot bleibt bestehen. Im Rahmen der anstehenden Studiengangakkreditierungen von 2020 an wird dann das Studienangebot insgesamt nochmals überarbeitet werden.
Das Interesse an unseren Studiengängen im Ökonomiebereich steigt. Unsere bisherigen Unterstützerinnen und Unterstützer sind uns treu, neue kommen im Rahmen einer im Start befindlichen Fundraisingkampagne hinzu. Die Resonanz auf unsere Arbeit in der Fachöffentlichkeit und der breiteren Öffentlichkeit ist positiv. Ziel ist es, dass die Cusanus Hochschule sich gedeihlich entwickelt und ihre akademischen, bildungspolitischen und gesellschaftlichen Anliegen verwirklicht. In einer dreitägigen Hochschulklausur Mitte April haben Mitarbeitende und viele Studierende gemeinsam einen wesentlichen Grundstein des Neuanfangs gelegt. Zudem heißen wir insbesondere Herrn Prof. Dr. Reinhard Loske als unseren neuen Präsidenten willkommen!
Neuer Hochschulpräsident
Die Cusanus Hochschule freut sich, mit Prof. Dr. Reinhard Loske einen renommierten Nachhaltigkeitsforscher und erfahrenen Bundespolitiker als neuen Hochschulpräsidenten gewonnen zu haben. Dafür gibt er seine aktuelle Professur für Politik, Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/Herdecke auf: „Ich habe mich für den Wechsel an die Cusanus Hochschule entschieden, weil ich den Ansatz, Philosophie und Wirtschaft neu zu denken, als große Herausforderung für die Gesellschaft sehe.“
Wissenschaft und Politik verbindet Reinhard Loske, Jahrgang 1959, wie wenige andere. Sein Engagement für eine Nachhaltigkeit, die Mensch und Natur gleichermaßen ein „gutes Leben“ ermöglicht, zieht sich dabei durch alle seine Tätigkeiten. Der gelernte Bankkaufmann arbeitete lange Zeit am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, promovierte in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kassel und habilitierte in Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin. 1998 wechselte er in die Politik, war Abgeordneter des Deutschen Bundestages und Senator der Freien Hansestadt Bremen war. Seit 2013 hat er eine Professur für Politik, Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/Herdecke inne.
Reinhard Loske sieht ein großes Potential in der Cusanus Hochschule: „Für ihre noch junge Existenz hat sich die Cusanus Hochschule schon jetzt eine breite Resonanz und einen guten Ruf erarbeitet. Die bundesweite Aufmerksamkeit ist enorm. Nun muss die Hochschule sich inhaltlich weiterentwickeln und auf eine wirtschaftlich tragfähige Basis gestellt werden, um sich fest in der Bildungslandschaft zu etablieren. Dazu möchte ich beitragen.“
Reinhard Loske ist zuversichtlich, dass die Herausforderungen bewältigt werden können: „Ich sehe die Förderung von Pluralität und Multiperspektivität als einen der Wesenskerne der Cusanus Hochschule. Im Wissenschafts- und Hochschulbetrieb gibt es heute zu viele, die auf Monokultur und Eindimensionalität setzen.“ Die Studierenden und Absolventinnen und Absolventen, die am vergangenen Freitag beim Jahresempfang im Zentrum der Aufmerksamkeit standen, sieht er als größten Schatz der Hochschule: „Was mich an der Cusanus Hochschule besonders überzeugt, ist die starke Beteiligung der Studierenden an allen Bereichen des Hochschullebens und die Art ihres eigenständigen Lernens und Forschens. Die hier zu findende Mischung aus praktischem, moralischem und kritischem Wissen ist essentiell, um Gesellschaft neu zu gestalten.“
„Wir sind sicher, dass wir mit Reinhard Loske einen hervorragend vernetzten, in Forschung und Lehre exzellent ausgewiesenen und politisch wie wissenschaftlich gleichermaßen erfahrenen Kollegen für das höchste Amt der Cusanus Hochschule gewonnen haben“, freut sich Prof. Dr. Silja Graupe, die als kommissarische Präsidentin das Amt Anfang April an Reinhard Loske übergeben wird. Im Oktober 2018 hatte der Senat der Cusanus Hochschule einstimmig Prof. Dr. Reinhard Loske zum neuen Präsidenten gewählt. Die Hochschule und ihre Gäste durften ihn im Rahmen des Jahresempfangs bereits herzlich willkommen heißen.
Herzlichen Glückwunsch an unsere Absolvent*innen 2019!
Am 8. Februar fand der diesjährige Neujahrsempfang der Hochschule statt. 18 Absolvent*innen erhielten ihre Abschlusszeugnisse in den Masterstudiengängen Philosophie und Ökonomie. Als Festrednerin hielt Gesine Schwan, ehemalige Präsidentin der Europa-Viadrina Universität Frankfurt (Oder) und zweimalige Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten, einen wegweisenden Vortrag über das Thema „Bildung. Ware oder öffentliches Gut“. Frau Schwan hat die Cusanus Hochschule seit ihrer Gründung unterstützend begleitet.
Den freien Geist und das Querdenken, das in der Hochschule kultiviert werden soll, vermisst Gesine Schwan an vielen anderen Unis und Hochschulen. Bildung sei eine Ware, hier wie in der Gesellschaft gelte: „Wer im Wettbewerb siegt, ist der Beste.“ Wissenschaft sei im Keim aber aus Zweifeln aufgebaut, und sie müsse unabhängig sein. Mit diesem Bewusstsein starten nun die Absolvent*innen ins Berufsleben. „Bleiben Sie unsere Botschafter. Wir brauchen Sie“, heißt es von Seiten der Hochschulleitung.
Neues aus der Studierendenschaft
Studentische Perspektiven auf den Prozess
Auch die Cusanus Studierendengemeinschaft e.V. (CSG) und die gesamte Verfasste Studierendenschaft waren stark von den Entwicklungen der letzten Monate betroffen, insbesondere die vor Ort lebenden Studierenden, die sich sehr für eine konstruktive Lösung der konfliktreichen Prozesse eingesetzt haben. Alle bedauern den Weggang der Mitarbeiter des philosophischen Instituts sehr. Die Perspektiven auf den Prozess insgesamt sind divers, sodass hier keine einheitliche Positionierung vertreten werden kann. Dennoch hat er den Zusammenhalt in der Studierendenschaft eher gestärkt. In einer durch Studierende angestoßenen und dann durch Mitglieder aller Statusgruppen vorbereitete Hochschulklausur in der letzten Woche konnten gemeinsam neue Perspektiven für die Hochschule eröffnet werden.
Eine von Alumniseite angestoßene Umfrage, an der sich etwa ein Viertel aller Studierenden beteiligte, ergab, dass fast alle ihr Studium fortsetzen möchten und sich weiterhin gerne insbesondere für studentische Belange in Hochschule, Verein und Region engagieren möchten. Den meisten ist es wichtig, auch unabhängig vom Studium vernetzt zu bleiben. Viele können sich vorstellen, zukünftig an gemeinsamen Arbeitsfeldern (wie Forschungsnetzwerke, Co-Working u.ä.) oder sogar an alternativen Lebens- und Wirtschaftsräumen (wie SoLaWi, Wohnprojekte etc.) mitzuwirken.
Die CSG e.V. ist institutionell zwar angedockt an die Hochschule, jedoch eine eigenständige Vereinigung mit eigenen Bildungs- und Gemeinschaftsidealen sowie gesellschaftsgestalterischen Anliegen mit Schnittstellen zur degrowth-Bewegung, Klimaaktivismus, Feminismus, Anthroposophie, Naturschutz, utopischer Wissensarbeit u.a. Nicht nur für die klassischen Aufgaben eines Studentenwerks (Wohnen, Verpflegung, Stipendien) bietet die Vereinsstruktur Raum, sondern auch, um eben solche Anliegen und Ideale gemeinschaftlich weiterzuentwickeln. Initiativen sind hier herzlich willkommen! Die Cusanus Studierendengemeinschaft, die jedes Semester eingeworbene Stipendiengelder an bedürftige Studierende vergibt, freut sich zudem immer über neue Unterstützer*innen, sei es durch monatliche Förderbeträge, Sach- oder Zeitspenden.
In den folgenden Monaten gilt es, das Verhältnis von Verein und Hochschule weiter zu entwickeln und zu diskutieren, welche Orte der Bildung und des Engagements sich Ökonomie- und Philosophiestudierende und -Alumni auch im Umfeld der Hochschule wünschen und wie sie über ihr Studium hinaus als Alumni und Kooperationspartner*innen gesellschaftsgestaltend tätig werden wollen. Wenn Sie in Bezug auf neue Entwicklungen und Veranstaltungen auf dem Laufenden gehalten werden möchten, abonnieren Sie gern den Newsletter des Vereins.
Neue studentische Kommunikationsplattform und neuer Webauftritt
Um sich auf dem Campus besser zu vernetzen und effektiver kommunizieren zu können, gibt es seit dem neuen Jahr das “Cusanus Forum”. Es hilft allen Studierenden, den gemeinsamen Alltag zu organisieren, über Projekte zu diskutieren und Wissen an zukünftige Studierende weiterzugeben. Egal, ob man Möbel anzugeben hat, Helfer für den Tag der Offenen Tür sucht oder einfach mal wieder ein Bier in der Altstadt trinken möchte: im Forum findet alles seinen Platz. Informationen können nach Thema und Adressatenkreis gefiltert werden. Die freie Software discourse, die eine komplette Kontrolle über die Daten gewährt und mehrere studentische Admins hat, macht dies möglich. Hilfeleistungen, Wissen und Dinge können so solidarisch und effizient umverteilt werden.
Ebenso hat die Website der Cusanus Studierendengemeinschaft e.V. einen neuen Anstrich erhalten. Aktuelle Veranstaltungen, das Bildungsideal, das Stipendienmodell, Eindrücke des studentischen Lebens präsentieren sich jetzt in ansprechendem neuen Design und neuer Übersichtlichkeit. Interessierte können sich in wenigen Augenblicken einen Eindruck verschaffen, und für potenzielle Förder*innen gibt es künftig die Möglichkeit über ein Online Formular eine Fördermitgliedschaft abzuschließen. Die neue Website ist wie gewohnt unter cusanus-studierende.de abrufbar. Ein Blick darauf lohnt sich – es gibt vieles zu entdecken.
Konzert des Hochschulchors
Am Samstag, den 9. Februar fand in der Bernkasteler Heilig-Geist-Kirche ein Konzert des Vokalensembles der Cusanus Hochschule statt. Das Vokalensemble, 2017 von Studierenden und Chorleiter Jakob Bergsma gegründet, eint der Wunsch, sich über den allgemeinen Hochschulchor hinaus in die Gesangs- und Chorarbeit zu vertiefen und sich an anspruchsvollere Werke der klassischen Musik heranzuwagen. Dennoch steht es allen Interessierten offen. Auf dem Programm standen klassische Werke wie Gospel/Spirituals bis hin zu Popsongs. Das Ensemble begeisterte wie immer mit seiner starken Präsenz und harmonischem Zusammenklang. In dem von Hochschulangehörigen und Bürger*innen gut besuchten Konzert gab es zum Abschluss “standing ovations”.
Ausblick: Tagung “FürSorge NichtMärkte”
Vom 31. Mai bis 2. Juni findet im Studierendenhaus eine Tagung zum Thema „fürSorge nichtMärkte – Positionen einer feministischen Ökonomie“ statt, organisiert von Studierenden des Masters Ökonomie. Feministische Ökonomie – was bedeutet das eigentlich? Gibt es ein autonom handelndes Subjekt oder ist der Mensch grundsätzlich von anderen abhängig? Warum werden menschliche Abhängigkeitsbeziehungen und soziale Machtstrukturen von den üblichen Marktmodellen kaum berücksichtigt? Weshalb ist Hausarbeit auf dem nicht-Markt, im vermeintlich Privaten, angesiedelt? Und wie sähe eine Ökonomie aus, die das Füreinander-Sorgen in ihren Mittelpunkt stellt?
Gemeinsam mit eingeladenen Referent*innen, Lehrenden der Cusanus Hochschule, Studierenden und weiteren Gästen wollen sie während einer seminaristischen Tagung mit philosophischen, ökonomischen, künstlerischen und aktivistischen Zugängen der gesellschaftspolitischen Bedeutung feministischer Ökonomie nachspüren. Weitere Infos gibt es hier.
Interview
Dieses Mal haben wir Karina Baden, Mitarbeiterin im Studierendensekretariat, befragt.
Wie und woher sind Sie an die Cusanus Hochschule gekommen?
Auf die Cusanus Hochschule aufmerksam geworden bin ich 2014 durch einen Artikel über ihre Gründung im Trierischen Volksfreund. Damals dachte ich mir: Was für eine tolle Idee, hier entsteht mal was Neues – Ökonomie und Philosophie unter einem Dach, was für eine interessante Kombination und das im Geburtsort von Nikolaus von Kues! Als ausgebildete Veranstaltungskauffrau war es in meinem ländlichen Heimatort schwierig, eine Tätigkeit in der Veranstaltungsbranche zu finden, umso mehr erfreute es mich, Ende 2016 zu erfahren, dass die Cusanus Hochschule eine Kraft für das Sekretariat sucht, speziell für die Veranstaltungs- und Raumplanung.
Was ist für Sie das Besondere an der Cusanus Hochschule?
Vor allem die Idee, eine Hochschule für Philosophie und Ökonomie zu gründen, um dort jungen Menschen ein „neues plurales Denken“ zu vermitteln und ihrer Persönlichkeitsentwicklung einen größeren Freiraum zu bieten. Und die Menschen, die hier arbeiten, sind einzigartig. Man spürt bei jeder Person, sei es bei den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, Kolleg*innen in der Verwaltung oder bei unseren Studierenden, dass sie für die Hochschule brennen und voll und ganz hinter ihrer Gründungsidee stehen. Deshalb bin ich stolz, Teil dieser Einrichtung zu sein.
Was genau sind Ihre Arbeitsbereiche?
Meine Aufgaben sind sehr vielseitig, es gibt immer wieder Neues, in das ich mich einarbeiten muss. Dies macht meine Arbeit an der Cusanus Hochschule so spannend. Ich bin mit Evelyne Zettler für die „ Basis“, d.h. die Studierendenverwaltung, zuständig. Mein Hauptarbeitsbereich liegt allerdings in der Seminarraum- und der Veranstaltungsplanung. Im Bereich der Seminarraumplanung versuche ich, unter Berücksichtigung der Gruppenstärke und der Wünsche der DozentInnen die passenden Räume für die Lehrveranstaltungen zu finden.
In Sachen Veranstaltungsplanung bin ich für die Organisation von Tagungen, Konferenzen usw. zuständig, zum Beispiel für den Jahresempfang im Februar und den Semesterauftakt Mitte Oktober jeden Jahres. Die Veranstaltungsplanung ist sehr komplex, man muss immer über den „Tellerrand“ hinausschauen und Probleme frühzeitig erkennen. Jede Veranstaltung ist ein besonderes Ereignis und wenn alles reibungslos „über die Bühne“ geht, ist das für mich ein persönlicher Erfolg.
Die Arbeit im Sekretariat ist sehr umfangreich, hier werden unter anderem die Studienverträge und Immatrikulationsbescheinigungen ausgestellt, die Studierenden beraten und betreut. Meine Tätigkeit in der Studierendenverwaltung macht mir sehr viel Spaß, aber wie in jedem Beruf, gibt es auch mal stressige Tage: Diese mit unserem zupackenden, kompetenten Team bewältigen zu können, freut mich besonders. So wünsche ich uns allen weiterhin eine tolle Zusammenarbeit und eine erfolgreiche Zukunft!
Liebe Frau Baden, wir danken Ihnen für das Interview und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!
Berichte aus den Instituten
Institut für Philosophie
Erfolgreiche Abschlussarbeiten im Master Philosophie
Alle Studierenden des Masters Philosophie, die sich im Oktober 2015 immatrikulierten, konnten ihr Studium im vergangenen Jahr erfolgreich abschließen. Ihre Abschlussarbeiten beschäftigen sich unter anderem mit der Funktionsweise des Denkens, dem Subjektbegriff des Existenzphilosophen Heinrich Barth oder dem bisher bisher unbekannten Einfluss des Universalgelehrten Paracelsus auf das Denken Heinrich Barths.
Unter dem Titel „Der Akt der Selbsterkenntnis – Eine Beschreibung des Denkens anhand der Verbindung der Erkenntnistheorie Immanuel Hermann Fichtes mit dem Phänomen des Mind Wandering“ erläutert Leon Pelzer am Beispiel des Mind Wandering, dass das Denken bis zu zwei Drittel der wachen Lebenszeit unkontrolliert auf ‘Wanderschaft ist (in der Alltagssprache spricht man dabei auch von “‘Nicht-bei-der-Sache-sein oder auf Autopilot sein). Mit der Darstellung der Erkenntnistheorie Immanuel Hermann Fichtes, des Hauptvertreters des sogenannten Spekulativen Theismus, zeigt Pelzer auf, was zu einem kontrollierten Denken gehört.
Die Masterarbeit von Paula Kühne über das Thema „Gestalt, Selbst, Ich – Dimensionen des Subjekts in der Existenzphilosophie Heinrich Barths“ arbeitet heraus, dass der Existenzphilosoph Barth das Menschsein in den drei Dimensionen Gestalt, Selbst und Ich verortet. Dabei kommt Kühne zu dem Schluss, dass Barth den einzelnen Menschen immer in der Tätigkeit und Handlung denkt, für die er ein prozessuales Bewusstsein entwickeln muss, um sich je neu seiner Verantwortung für sein Menschsein bewusst zu werden.
Auch Paulus Schürmann setzt sich mit Heinrich Barth auseinander. In seiner Arbeit „Qualitative Naturerkenntnis in Heinrich Barths Paracelsus-Rezeption – Naturphilosophische Überlegungen zu Heinrich Barths Erscheinungsbegriff und zum ‚magischen Weltbewusstsein der Renaissance‘“ erläutert er Barths Paracelsus-Rezeption und diskutiert sie in Bezug auf Barths philosophischer Trias von theoretischer Philosophie, Existenzphilosophie und Philosophie des Ästhetischen. Sein Fazit: Barth kann einem schematischen quantitativen Naturerkennen nicht viel abgewinnen, es braucht nach ihm vielmehr ein Bewusstsein, das in die Tiefe der Natur einzudringen vermag, um ihr Wesen zu verstehen. Bei der Entwicklung eines derart verstandenen Bewusstseins- und Naturbegriffs ist Barth maßgeblich von Paracelsus geprägt. Eine Veröffentlichung der Arbeiten zu Heinrich Barth ist in Vorbereitung.
Seminar zum cusanischen Laien mit Herrn Prof. Dr. Yamaki
Für das Seminar zur cusanischen Laienfigur vom 29.-31. Januar gab es Besuch aus Japan. Herr Prof. Dr. Kazuhiko Yamaki (Waseda University, Tokyo) widmet sich seit mittlerweile über 50 Jahren der Cusanus-Forschung und ermöglichte den Seminarteilnehmer*innen gemeinsam mit Frau Dr. habil. Kirstin Zeyer (Cusanus Hochschule) und Herrn Prof. Dr. Harald Schwaetzer (Cusanus Hochschule) einen tieferen Einblick in die Aktualität der Schrift „Idiota de sapientia“ (Der Laie über die Weisheit). Am Beispiel der japanischen Wissenschaftsgeschichte zeigte er auf, dass der Laie im Zuge der zunehmenden Spezialisierung in der Moderne mehr und mehr aus dem Bereich der Wissenschaft verdrängt wurde.
Vor diesem Hintergrund plädierte Kazuhiko Yamaki dafür, den cusanischen Begriff des Laien im 21. Jahrhundert wieder aufzugreifen eine neue Diskussion über die Notwendigkeit einer wechselseitigen Beziehung zwischen Fachmann und Laien in Gang zu bringen. Das Seminar schloss mit japanischem Tee und dem Wunsch der Teilnehmer*innen, diesen Austausch mit Herrn Prof. Yamaki bald fortsetzen zu können.
Schuberts Winterreise – auf der Suche nach der Philosophie in der Musik
Im Rahmen der studiengangsübergreifenden “Studia humanitatis”-Module, die zentraler Bestandteil der humanistischen Bildung an der Cusanus Hochschule sind, wurde im Februar zum Ausklang des Wintersemesters ein Seminar über Schuberts Liederzyklus „Die Winterreise“ veranstaltet. An dem von Prof. Dr. Harald Schwaetzer geleiteten Seminar mit den renommierten Gästen Prof. Dr. Tokihiko Umezu und Prof. Dr. Kazuhiko Yamaki aus Japan, der Pianistin Erika Herzog und Tobias Scharfenberger (Intendant des Mosel Musikfestivals) nahmen Studierende beider Fachrichtungen und fast aller Jahrgänge teil. Anhand der Symbolik in den vertonten Gedichten Wilhelm Müllers und deren Entsprechungen in den musikalischen Motiven Schuberts ging es den Teilnehmenden darum, die innere, „seelische“ Reise zu verstehen, die der moderne Mensch auf der Suche nach sich selbst unternimmt, nachdem alles äußerlich Haltgebende der Welt verschwunden ist.
Die Studierenden gestalteten das Seminar maßgeblich mit. U.a. trugen zwei Studierende die Musik für die Hörübungen in ihrer Original-Tonart vor. Das Seminar fand in dem vom Kurator freundlicherweise zu Verfügung gestellten Cusanus Geburtshaus statt. Dort wurde auch das festliche Abendkonzert mit Tobias Scharfenberger (Bariton) und Erika Herzog (Flügel) aufgeführt, die die ersten 12 Lieder der Winterreise einem begeisterten Publikum vortrugen. Begleitend stellte Prof. Dr. Tokihiko Umezu seine philosophische Monographie „Symbole als Wegweiser in Franz Schuberts Winterreise“ gemeinsam mit seinen Kollegen Prof. Dr. Kazuhiko Yamaki und Prof. Dr. Harald Schwaetzer vor.
Institut für Ökonomie
Aufgaben der politischen Ökonomie im 21. Jahrhundert
Vom 1.-3. März wurde im Ratssaal der Stadt Bernkastel-Kues die zweite Tagung an der Cusanus Hochschule veranstaltet, bei der Karl-Heinz Brodbeck eine zentrale Rolle spielte. Der Professor emeritus für Volkwirtschaftslehre und Volkwirtschaftspolitik (Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt) feierte im Dezember 2018 seinen siebzigsten Geburtstag und wurde mit dieser Tagung und einer Festschrift geehrt. Die Vorträge der Tagung standen unter dem Thema „Wissen und Nichtwissen der ökonomisierten Gesellschaft“ und wurden in Gesprächsrunden diskutiert, in denen die Wissenschaftler*innen, Studierende und Gäste Fragen aufgriffen, die den Jubilar in seiner wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt haben. Der Sammelband „Spiel-Räume des Denkens“ ist im Metropolis Verlag erschienen und vereint Beiträge zu Kreativität, Achtsamkeit, Bildung, sowie zur buddhistischen Wirtschaftsphilosophie und Erkenntnisphilosophie und zu Grundfragen der Ökonomie und Kulturgeschichte des Geldes.
Philosophie und Ökonomie für Gesellschaft und Bildung: Veröffentlichung im Zwischenraum von Wissenschaft und Schule
Wie wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forschung an der Cusanus Hochschule auch für die schulische Bildung verfügbar gemacht werden können, zeigen Prof. Silja Graupe und Marcel Beyer in ihren Beiträgen für die Zeitschrift „entwurf“, die sich an Lehrer*innen des Schulfachs Religion richtet. Im aktuellen Heft „Im Kapitalismus leben“ legt Prof. Graupe fundiert dar, welche Macht ökonomische Bildung durch Sprache ausübt. So zeichnet sie mit philosophischer Tiefe präzise nach, welche sprachlichen Strategien durch ökonomische Lehrbücher wirksam werden und fordert das konsequente Entlarven derselben. Wie kann diese Erkenntnis nun konkret in der schulischen Bildung umgesetzt werden? Wie können Schüler*innen befähigt werden, die performative Wirkung der Sprache zu erkennen, um Sprache reflektiert, bewusst und differenziert zu verwenden?
Diese Fragen muss man stellen, um Wirtschaft neu und verantwortet denken zu können. Im unterrichtspraktischen Vorschlag für die Sekundarstufe II bekommen Schüler*innen Werkzeuge an die Hand, um sich über solche Sprachstrategien bewusst zu werden. Dafür entwickelte Marcel Beyer in Zusammenarbeit mit Silja Graupe Lehrmittel, die im Schulunterricht erprobt und weiterentwickelt werden sollen. Sie zeigen, welches Potential die Verbindung von Wissenschaft und schulischer Bildung entfalten kann. Weitere Infos: Im Kapitalismus leben. Entwurf Nr. 4/2018. Friedrich Verlag.
Abschluss des Forschungsprojektes “Wie denken zukünftige Ökonom*innen?”
Über zwei Jahre arbeiteten Mitglieder des Instituts für Ökonomie mit Kolleg*innen der Goethe-Universität Frankfurt im Rahmen des Forschungsprojekts “Wie denken zukünftige Ökonom*innen? Eine quantitativ-qualitative Befragung von Studierenden der Volkswirtschaftslehre” zusammen. Ziel des Projekts war es, durch eine Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden der empirischen Sozialforschung ein Bild davon zu erhalten, was und wie BA-Studierende der Volkswirtschaftslehre an den wichtigsten deutschsprachigen Hochschulen über ihr Studienfach denken. Damit knüpften Sie an die aktuelle Diskussion über den Status Quo der Wirtschaftswissenschaften an und erweiterten sie durch die erste empirische Erhebung zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum. Das Team der Cusanus Hochschule bearbeitete den qualitativen Teil der Studie.
Insgesamt geben die Ergebnisse Anlass zur Besorgnis über den gegenwärtigen Zustand der ökonomischen Bildung. Nicht zuletzt aufgrund des erheblichen Einflusses der Ökonomie auf alle Bereiche der Gesellschaft durch die große Anzahl der VWL-Absolvent*innen, die nach ihrem Hochschulabschluss in verantwortungsvolle Positionen von Politik und Wirtschaft gelangen, kommt der ökonomischen Hochschulbildung eine wichtige (bildungs-)politische Rolle zu. Die Projektergebnisse legen nahe, dass etwaige Reformansätze nicht alleine an den Inhalten, sondern auch an den Formen und Strukturen ökonomischer Bildung anzusetzen haben. Eine ausführliche Darstellung der Ergebnisse findet sich in der vom Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung (FGW) in Düsseldorf edierten Abschlusspublikation des Forschungsprojekts.
Abschlussbericht und Zusammenfassung
Englischsprachige Publikation eines Teilergebnisses
Blog makronom über die Studie
Ergebnisse der Frankfurter Teilstudie
Prof. Graupe: Zu Gast bei women&work und Jurymitglied bei Supermaster
Prof. Silja Graupe ist in diesem Jahr auf der women&work, der europäischen Leitmesse für Frauen und Karriere, zu Gast.
Auf der women&work, 2012 Preisträger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“, präsentieren sich jährlich über 250 Aussteller, davon über 100 Top-Arbeitgeber, die weiblichen Fach- und Führungskräftenachwuchs suchen. Gespräche, Messestände und ein umfangreiches Kongress-Programm helfen den Besucherinnen beim persönlichen Networking und der erfolgreichen Karriereplanung. Der Besuch der Messe ist kostenfrei. Sie findet am 4. Mai 2019 im FORUM der Messe Frankfurt statt mit dem aktuellen Schwerpunkt „Humanismus 4.0“, zu dem unter anderem der Neurobiologe und Bestsellerautor Prof. Dr. Gerald Hüther als VIP-Gast erwartet wird.
Darüber hinaus ist Prof. Graupe Mitglied in der Jury des Wirtschaftsförderungsprogramms Supermaster des Magazins Wirtschaftswoche. Dieses Programm fördert herausragende Masterarbeiten, die einen Wirtschaftsbezug haben und an einer Hochschule im deutschsprachigen Raum (DACH-Region) verfasst wurden. Alle Infos hier.
Pressespiegel
Ökonomin über Meinungsmanipulation: „Die Techniken sind atemberaubend.“
taz, 06.04.2019.
Die Universität und der Klimawandel
FAZ, 03.04.2019.
Auch die Linke ist in ihrem Hauptstrom auf Wachstum fokussiert
Weltsichten, 31.03.2019.
‚Es geht um eine Gemeinsinn-Ökonomie‘
Trierer Volksfreund, 22.03.2019.
Hochschulstreit: Professoren kündigen
Trierer Volksfreund, 12.03.2019.
Ohne Effizienz geht es nicht
Makronom, 25.02.2019.
Interview mit Reinhard Loske und Artikel von Silja Graupe und Walter Ötsch
agora42 (Natur und Wirtschaft), 2/2019.
Es wächst das Bewusstsein einer multiplen Krise
Interview mit Walter Ötsch bei agora42, 28.01.19.
18 neue Querköpfe
Trierer Volksfreund zum Neujahrsempfang, 10.02.2019.
Neuerscheinungen (Auswahl)
Institut für Philosophie
Bacher, Christiane und Vollet, Matthias (Hg.): Wissensformen bei Nicolaus Cusanus. Philosophie interdisziplinär Bd. 45. Regensburg 2019.
Umezu, Tokihiko: Symbole als Wegweiser in Franz Schuberts “Winterreise”. Aus dem Japanischen übersetzt von Erika Herzog. Philosophie interdisziplinär Bd. 46. Regensburg 2019.
Fiamma, Andrea: Nicola Cusano da Colonia a Roma (1425-1450). Università, politica e umanesimo nel giovane Cusano. Texte und Studien zur Europäischen Geistesgeschichte, Reihe B, Münster 2019.
Grübel, Rainer: Wassili Rosanow. Ein russisches Leben vom Zarenreich bis zur Oktoberrevolution. 2 Bde. Texte und Studien zur Europäischen Geistesgeschichte, Reihe B, Münster 2019. Presse dazu: Vom Zarenreich zur Revolution. Erste deutsche Biografie des russischen Philosophen Wassili Rosanow. In: Nordwest-Zeitung Nr. 40, 16. Feb. 2019, S. 19.
Institut für Ökonomie
Eine vollständige Liste finden Sie auf unserer Website.
Beyer, Marcel (2018): Wirtschaft neu denken. Zum Einfluss der Sprache auf (ökonomisches) Denken anhand von Framing. In: entwurf, Nr. 4/2018, S. 46-51.
Bäuerle, Lukas, Pühringer, Stephan und Ötsch, Walter O.: “Ohne Effizienz geht es nicht.” Ergebnisse einer qualitativ-empirischen Erhebung unter Studierenden der Volkswirtschaftslehre. In: van Treeck, Till und Urban, Janina (Hg.): FGW-Studie Neues ökonomisches Denken 13, Düsseldorf 2019. Online hier.
Graupe, Silja, Ötsch, Walter O. und Rommel, Florian (Hg.): Spiel-Räume des Denkens. Festschrift zu Ehren von Karl-Heinz Brodbeck.
Termine
Buchpräsentation und Vortrag: Wer schafft die Wirtschaft?
Datum: 29. April 2019
Ort: Gschwandt bei Gmunden
Vortrag von Prof. Dr. Walter Ötsch zum Thema „Wer schafft die Wirtschaft?“. Zugleich Präsentation seines Buches „Mythos Markt. Mythos Neoklassik“.
Bachelor Studieninfotag
Datum: 30. April 2019
Ort: Cusanus Hochschule, 54470 Bernkastel-Kues
Herzliche Einladung an alle Studieninteressierten, die sich ein lebendiges Bild der Bachelorstudiengänge Ökonomie/Philosophie machen möchten. Infos hier.
Time for Change? Schule zwischen Überlastung und Anpassungsdruck
Datum: 04. Mai 2019
Ort: Bergische Universität Wuppertal, Gaußstr. 20, 42119 42119 Wuppertal
Tagung an der Bergischen Universität Wuppertal (Lehr- und Forschungsgebiet Kunstpädagogik). Die Cusanus Hochschule ist Kooperationspartnerin der Veranstaltung. Prof. Dr. Silja Graupe referiert zu „Überlastung als Machtinstrument“.
Vortrag: Market and Society in Neo-liberalism and Right-wing Populism: A “Reversed Embeddedness”?
Datum: 04. – 05. Mai 2019
Ort: Wien
Vortrag von Prof. Dr. Walter Ötsch zum Thema ‚Market and Society in Neo-liberalism and Right-wing Populism: A “Reversed Embeddedness”?‘ (mit Stephan Pühringer) sowie Teilnahme an einer Podiumsdiskussion seinerseits zum Thema „The Crisis of Neoliberalism and Far-Right Populism“ im Rahmen der Konferenz „Universal Capitalism in Decline?“ veranstaltet von der International Karl Polanyi Society (IKPS) & Karl Polanyi Research Center for Global Social Studies Wien.
Populismus: Krise oder Chance für die Demokratie
Datum: 11. Mai 2019
Ort: Bildungshaus Jägermayerhof Linz, Österreich
Workshop von Prof. Dr. Walter Ötsch und Nina Horaczek zu „Populismus: Krise oder Chance für die Demokratie“, veranstaltet vom Renner-Institut Oberösterreich.
Master Studieninfotag – Ökonomie
Datum: 14. Mai 2019
Ort: Cusanus Hochschule, 54470 Bernkastel-Kues
Herzliche Einladung an alle Studieninteressierten, die sich ein lebendiges Bild vom Masterstudiengang Ökonomie machen möchten. Infos hier.
Tagung: fürSorge nichtMärkte
Datum: 31. Mai – 02. Juni 2019
Ort: Studierendenhaus, Bernkastel-Kues
Tagung zum Thema „fürSorge nichtMärkte – Positionen einer feministischen Ökonomie“, organisiert von Studierenden des Masters Ökonomie. Gemeinsam mit eingeladenen Referent*innen, Lehrenden der Cusanus Hochschule, Studierenden und weiteren Gästen wollen wir während einer seminaristischen Tagung mit philosophischen, ökonomischen, künstlerischen und aktivistischen Zugängen der gesellschaftspolitischen Bedeutung feministischer Ökonomie nachspüren.
Mythos Markt. Mythos Neoklassik
Datum: 04. Juni 2019
Ort: Bildungshaus Schloss Puchberg
Vortrag und Präsentation von Prof. Dr. Walter Ötsch des Buches „Mythos Markt. Mythos Neoklassik“.
Orientierungstage – Denken lernen, was wir handelnd zu verantworten haben
Datum: 13. – 16. Juni 2019
Ort: Studierendenhaus Bernkastel-Kues, Jugendherberge 1, 54470 Bernkastel-Kues
Vom 13. bis 16. Juni 2019 laden die Cusanus Hochschule und die Cusanus Studierendengemeinschaft herzlich zu Studienorientierungstagen nach Bernkastel-Kues ein! Infos hier.
Herausforderungen für die Zukunft der Wirtschaft: Arbeitsmarkt, soziale und ökologische Fragen
Datum: 13. Juni 2019
Ort: Tulln
Keynotevortrag von Prof. Dr. Walter Ötsch zu „Herausforderungen für die Zukunft der Wirtschaft: Arbeitsmarkt, soziale und ökologische Fragen“ im Rahmen von „30 Jahre Verein Hebebühne“.
Death and Resurrection of Poltical Economy – how economics changed with the birth of Neoclassical Economics and how it can be changed again
Datum: 24. Juni 2019, 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: University College Maastricht
Vortrag von Prof. Dr. Silja Graupe auf Einladung der Gruppe „Pluralism in Economics Maastricht“ des University College Maastricht. Beschreibung des Vortrags: “There is no doubt that with the birth of Neoclassical Economics abstract-mathematical knowledge established itself as the ideal of economic science. But it seems unclear which ideals of knowledge and science had to make room for it. By the means of frame-semantic analysis of early neoclassical texts, Silja Graupe reveals how authors central to this school of economic thought, such as Walras, Edgeworth, Fisher and Marshall, changed the central cognitive frames of economic science. In her talk she will present the shift of the motivation, objects, ideals and means of economic science from the tradition of Political Economy to Neoclassical Economics and its consequences. With regard to the current fundamental crisis of economics, Silja Graupe points towards new ways of economic science which also lead her back to its roots.”
Master Studieninfotage
Datum: 25. Juni 2019
Ort: Cusanus Hochschule, 54470 Bernkastel-Kues
Herzliche Einladung an alle Studieninteressierten, die sich ein lebendiges Bild von den beiden Masterstudiengängen Philosophie/ Ökonomie machen möchten. Infos hier.
Bachelor Studieninfotage
Datum: 5. Juli 2019
Ort: Cusanus Hochschule, 54470 Bernkastel-Kues
Herzliche Einladung an alle Studieninteressierten, die sich ein lebendiges Bild von den Bachelorstudiengängen Ökonomie/Philosophie machen möchten. Infos hier.